Arbeitskreis Wirtschaft & Politik trifft sich mit Bundeswirtschaftsministerium

 

Der wachsende Arbeitskräftemangel, das ewige und unerschöpfliche Thema Bürokratieabbau, der Wohnungsmangel und die Auswirkungen der Förderung der Pflege von Angehörigen in den Familien auf den Mittelstand waren Schwerpunktthemen des Gespräches unseres Arbeitskreises Wirtschaft & Politik der Verbandsgruppe Wir Eigentümerunternehmer mit Dr. Sabine Hepperle

am 9. Januar in Berlin. Frau Dr. Hepperle, Abteilungsleiterin Mittelstandspolitik im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, war den Argumenten der mittelständischen Unternehmer sehr aufgeschlossen. Frau Hepperle hat erläutert, wie schwierig der Bürokratieabbau sei, weil viele Ministerien, z.B. Finanz- oder Gesundheitsministerium, die Bundesländer und weitere Institutionen, wie Berufsgenossenschaften involviert seien. Obwohl tatsächlich nur ein kleiner Teil der bürokratischen Lasten für den Mittelstand durch Regelungen ihres Hauses verursacht werde, gebe es dort eine sehr klare Maßgabe, die Regelungen laufend auf die Belastungswirkungen zu überprüfen. Aktuell würden vermehrt sog. „Praxischecks“ durchgeführt, bei denen man alle beteiligten Stellen und Institutionen an einen Tisch bringe, um die Wirkungen zu besprechen.

 

Der Arbeitskreis hat mit Frau Dr. Hepperle gemeinsame Initiativen vereinbart, um bei einzelnen Themen die Expertise der Mittelständler direkt in die Bemühungen zur Begrenzung der Belastungen einfließen zu lassen. Für die Themenfelder haushaltsnahe Dienstleistungen in der Pflege, Betriebswohnungsbau und Nachhaltigkeits-Reporting wird der Arbeitskreis Fallstudien zusammenstellen, um gemeinsam mit dem Ministerium nach Möglichkeiten für Praxischecks zu suchen. Ziel ist es, in greifbaren Szenarien die wesentlichen Stakeholder an einen Tisch zu bekommen, bürokratische Lasten im Detail zu identifizieren und dann daraus Verbesserungsvorschläge abzuleiten.

 

Bilder des Austausches mit Frau Dr. Hepperle am 09.01.24 in Berlin.