Bayernweiter Aktionstag „Lasst.uns.öffnen!“
09.04.2021
Die Verbandsgruppe "Wir Eigentümerunternehmer" beteiligte sich am 08.04. am bayernweiten Aktionstag „Lasst.uns.öffnen!“ und „Gemeinsam Zukunft“. Verschiedene Selbständigen-Initiativen haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam für sichere Öffnungen zu kämpfen.
Der Unmut in der Bevölkerung wächst. Mittlerweile gibt es mehrere Initiativen, die sich – abseits von Coronaleugnern, Verschwörungstheoretikern oder Rechtsextremen – gegen die aktuellen Maßnahmen und den anhaltenden Lockdown aussprechen.
In diesen Initiativen engagieren sich Bürgerinnen & Bürger, Unternehmerinnen & Unternehmer, die sinnvolle, gerechte, transparente, nachvollziehbare und vor allem wirksame Maßnahmen wollen. Sie suchen den Dialog mit der Politik und wollen gemeinsam mit der Politik Lösungen und Wege aus dem Lockdown erarbeiten.
Am Donnerstag, 8.4.2021 riefen alle Initiativen zu einem gemeinsamen Aktionstag auf mit Kundgebungen und Pressekonferenzen in ganz Bayern. In München fand Mittags eine Pressekonferenz im Presseclub München mit Livestream statt. Auf dem Podium der Pressekonferenz waren: der bayrische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Martin Hagen, MdL Landtagsfraktionsvorsitzender (FDP) und für die Wirtschaft und unsere Verbandsgruppe Wir Eigentümerunternehmer auch Dr. Yorck Otto, Präsident der Union mittelständischer Unternehmen e.V. – UMU - Wir Eigentümerunternehmer. Moderiert wurde die Presskonferenz vom Vorsitzenden des Presseclubs München Dr. Uwe Brückner.
Youtube-Screenshot der Pressekonferenz am 08.04. im Presseclub München. Links: UMU-Präsident Dr. Yorck Otto bei seiner Stellungnahme, zweiter von rechts Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger.
Dr. Otto erläuterte in einer Stellungnahme besonders die Auswirkungen der Corona-Pandemie und der Lockdowns auf die Wirtschaft und vor allem den Mittelstand. Die Zahlen seien alarmierend, Deutschland sacke im internationalen Vergleich in der Wirtschaftsentwicklung ab. Dazu trage auch die im internationalen Vergleich nach wie vor sehr hohe Steuerbelastung des deutschen Mittelstandes ebenso bei wie eine Benachteiligung des Mittelstandes bei den Corona-Hilfen. Dr. Otto forderte größere Anstrengungen von der Politik, in der Pandemie Chancengleichheit zwischen dem Mittelstand und den Großunternehmen herzustellen. Die Großen werden zügig gefördert, um ihr Überleben zu sichern, aber kleine Mittelständler oder Solo-Selbständige, die ihre geschäftliche Tätigkeit im Zuge der Pandemie aussetzen mussten, warteten sehr lange und zum Teil immer noch auf die zugesagten Unterstützungshilfen. Dr. Otto sprach schließlich auch die Auswirkungen der Pandemie-Schließungen auf die Ausbildungssituation an und forderte pragmatische Lösungen. Viele Jugendliche könnten ihre Ausbildung nicht aufnehmen oder Firmen können nicht ausbilden, wie zum Beispiel in der Gastronomie. Ein Desaster für die junge Generation.
Ebenso beteiligten sich die Podiumsteilnehmer dann auf einer Kundgebung und Aktion am Münchner Marienplatz:
Hier der Link zum Artikel der Münchner Abendzeitung dazu: Artikel AZ